Stellpult
Meine Anlage soll digital befahren und analog geschaltet werden. Auf Signale und die Einrichtung von Blockstrecken habe ich verzichtet. Und auf der Anlage sind sowohl elektrische Weichen der Metallgleise als auch elektrische Weichen der C-Gleise verbaut. Die letzteren haben Endabschalter eingebaut, so dass nach dem Schalten der Schaltstrom automatisch abgeschaltet ist. Die M-Gleis-Weichen dagegen haben bei Kontakt immer Strom.
Das Schaltbild soll den tatsächlichen Gegebenheiten der Anlage entsprechen. Die anfangs benutzten Märklin-Stellpulte haben sich bei mir nicht bewährt, weil mir der Ort und die Stellung der einzelnen Weichen nicht bekannt waren. Sie befinden sich überwiegend an nicht einsehbaren Orten.
Das Stellpult soll mir mit Hilfe von Minischaltern sowohl den Ort als auch die eingestellte Fahrtrichtung anzeigen. Daher benutze ich Ein-Aus-Ein-Schalter zur Anzeige der Fahrtrichtung und zusätzlich Minitaster zur Umschaltung. Aufgebaut werden Schalter und Taster auf sog Hobbyglas (Plexiglas) aus dem Baumarkt. Die beiden Ebenen werden nebeneinander dargestellt.
Daher habe ich die Gleispläne für beide Ebenen seitenverkehrt ausgedruckt und unter die Scheibe geklebt.
Von oben konnte ich nun wie bei Unterglasmalerei die Gleise mit schwarzer Farbe nachzeichnen/-malen. Darüber eine Schicht Deckweiss.
Wird die Scheibe gedreht, befindet sich unter der glatten Oberfläche der schwarze Gleisplan auf weißem Grund.
In die Plexiglasscheibe werden Löcher gebohrt und die Schalter und Taster befestigt.
Die Verkabelung ist mangels Signalsteuerung und Blockbildung recht übersichtlich. In der Mitte ein Draht für die Masse, an den alle Weichen/Taster angelötet werden.
Alle Weichenanschlüsse werden über diese Leiste mit...an das Schaltpult angeschlossen.
Und so hängt das Stellpult an der Basteleiesenbahn und kann bei Bedarf schräg gestellt werden. Das Umfeld werde ich bei Zeitüberschuss auch mal aufräumen.
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