Volksschule an der Max-Wiethoff-Straße
Zu Beginn meiner Schulzeit war die Volksschule zweigeteilt:
streng gleichförmig mit Jugendstilelementen im Stuck, ein zentrales Doppel-Treppenhaus
links wurden die Katholiken und rechts die Evangelischen unterrichtet. Ein Übertreten der nur gedachten Schulhofgrenze war bei Strafe verboten. Es war aber nicht zu vermeiden, denn auf der falschen Seite waren auch Kinder, die wir aus dem gemeinsamen Kindergarten der Zeche Mont-Cenis gleich neben der Schule kannten. Und manch einer eignete sich zu einer kleinen Rangelei.
Der Name der Straße und später auch der Schule stammt vom früheren Amtmann des Amtes Sodingen.
altes Amtshaus, heute Die WacheZu Sodinger Zeiten hieß die Straße noch Hochstraße und die Schule Kaiser-Wilhelm-Schule.
rechts die SchuleNach dem 1. Weltkrieg und/oder nach der Eingemeindung nach Herne im Jahr 1928 wurde umbenannt.
Unsere Lehrer in der Volksschule waren in den ersten vier Jahren die Herren Terwey und Burghardt.
Der erste ging aus Altersgründen, der letztere leider an eine andere Schule und wurde dort später deren Leiter.
Im Jahr 2013 fand 50 Jahre nach der Schulentlassung das erste Mal ein Klassentreffen statt. Organisiert von Dirk Borgmann und Peter Bednarek. Wie in Herne fast üblich, war nach Haus Galland eingeladen. Dirk hatte die örtliche Presse hinzu gebeten, deren Fotograf einige Bilder schoss.
Nein, nicht dieses. Das ist bereits über 50 Jahre her. Und leider haben uns schon einige für immer verlassen. Ich bin nicht mit auf dem Bild, weil ich schon 1959 die KLasse verlassen hatte und zur Realschule übergewechselt bin.