Kindergedanken


Er sah an sich hinab. Es lief, doch es reichte nicht, die ins Pissoir geklebte Plastikfliege zu treffen. Immerhin, heute lief's ja, dachte er zufrieden.
Da standen sie, vier oder waren es fünf, am Fuß der Böschung am Maschendrahtzaum oberhalb der Zechenbahn. Runter ging es noch eine Mauer, die war bestimmt 2 Meter hoch. Und unten lagen die Schienen der Teckelbahn, die zwischen den beiden Zechen Mont-Cenis hin- und herfuhr. Einer hatte gesagt, die fuhren mit Pressluft. Sahen ja auch seltsam aus, wie drei riesige Metallflaschen und dahinter ein kleines Fahrerhaus, in das sich der Lokführer immer hineinzwängen musste.
Im Augenblick war keiner von der Zeche zu sehen und so suchten sie sich nebeneinander einen Platz, so dass der Maschenzaum nicht im Weg war. Sonst spritzte es unkontrolliert nach allen Seiten und wenn du Pech hattest auch zurück auf die eigene Hose oder die Schuhe. Die anderen würden dann gröhlen und sich vor Lachen selbst bepissen.