2015 Italien und Sizilien


Die Rundreise Amalfieküste und Sizilien hatten wir bei trendtours gebucht. Innerhalb einer Woche haben wir Mitte September 2015 Neapel, Capri und Anacapri, die Amalfiküste von Sorento über Positano bis nach Amalfi, einen Teil von Palermo mit der Cattedrale di Monreale, Cafalu, Catania, Syrakus und Noto, den Ätna und Taormina, Pompeji und den Vesuv gesehen. Und zum Abschluß am letzten Abend noch einen Eindruck der Stadt Torre del Greco erhalten.

Die Ausflüge nach Capri und Syracus sowie Noto auf Sizielien waren nicht im Preis enthalten. Kosten jeweils 60 bis 70 Euro.

Doch fange ich es langsam an. Am Flughafen in Düsseldorf. Dort, wo in meiner Erinnerung ausreichend Sitzplätze vor dem Abfluggate waren, machen sich Geschäfte und Cafes breit. Die Fluggäste stehen und lungern herum. Sitzen geht nur noch im Cafe. Und dann kommt der Aufruf. Wir werden darauf hingewiesen, dass auf den Bordkarten Buchstaben aufgedruckt sind, die die Einstiegsreihenfolge markieren. Zuerst soll die Gruppe D einstiegen. Die sitzen nämlich hinten und da die Maschine nur durch den vorderen Eingang betreten werden kann, sollen die zuerst rein, um die nachfolgenden Gruppen nicht zu behindern. Ein durchdachtes Konzept, dachte ich und näherte mich der großen Gruppe D, die den Ausgang/Eingang umlagerte. Und vorsichtig fragte ich den vor mir Stehenden, ob alle zur Gruppe D gehörten. Verständnislos sah er mich an, die "D"er sollten doch vorgehen, er wäre B. Na dann mal los, wir zwängden uns durch die Masse und kamen flüssig durchs Gate. Im Gang gab es doch wieder den (eigentlich) nicht erwarteten Stau. Es ging einfach nicht weiter. Bis dann auch wir drinnen waren und auch in den vorderen Reihen einige Plätze besetzt waren. Die hatten nichts mitbekommen oder wollten es nicht. Haben aber immerhin den Stau verursacht. Wahrscheinlich müssten die Fluggesllschaften an jedem Gate vier Türen einrichten, mit A, B, C und D benannt, damit sich vier Schlagen oder Gruppen bilden können. Und dann gruppenweise ins Flugzeug lassen. Wie im Kindergarten oder der Grundschule. In Zweierreihen.

Doch nun der Reihenfolge nach:

Tag 1

Ankunft und Abgabe ans Hotel


Nach der glatten Landung in Napoli und dem Kofferfassen meldete sich hinter der Ausgangspforte das trendtours-Team und sammelte seine Schäfchen ein. Und sammelte und wartete und sammelte, bis dann festgestellt wurde, dass doch schon alle da waren. Und dann kurz zum Bus, dachte ich. Aber der stand noch auf dem Parkplatz, nicht nur ganz kurz um die Ecke. Immerhin stand da ein Bus, mit Klimaanlage und ausreichend Platz für unsere kleine Düsseldorfer Gruppe. Nun ab nach Sorrent, durch das Straßengewirr um Neapel, die Autostada entlang des Vesuv, nicht immmer ein schönes Umfeld. Doch dann bogen wir ab, geradeaus ging's nach Sorrent. Wir bogen ab und schraubten uns langsam ins Gebirge hoch.

Uns so steht's in der Reisebeschreibung von trendtours: "Transfer zu Ihrem guten Mittelklassehotel im Raum Sorrent und Übernachtung."  Wir hatten uns schon in der Gegend um Sorrent gesehen, die Füße im lauen Mittelmeer baumelnd. Und aussteigen mußten wir im kleinen Ort Pimonte, hoch in den Bergen, nett und beschaulich, aber weit weg von der Küste. Bis nach Sorrent etwa 30 km und rund 400 m über dem Meeresspiegel.
Das Hotel Montuori in Pimonte entspricht genau den Beschreibungen. Doch der erste Gang durchs Örtchen machte uns sicher, dass dort nicht viel los war. Da halfen auch die für ein Marienfest aufgestellten Straßenbeleuchtungen nicht viel. Am Dorfplatz, der Piazza Roma, gab es wohl ein nettes Lokal, ausgestattet mit einer Feinbäckerei, in dem wir einige ortsübliche Getränke probierten. Doch den ganzen folgenden Tag, den einzigen Sonntag auf dieser Reise, wollten wir partout nicht hier im Raum Sorrent verbringen. trendtours schreibt dazu."Dieser Reisetag steht zu Ihrer freien Verfügung. Sie haben Zeit und können ganz für sich die besondere Atmosphäre unter südlicher Sonne genießen und sich vom südländischen Flair verzaubern lassen."

Und so traf es sich, dass die freundliche Reiseleiterin aus der Schweiz eine Alternative zur anstehenden Tristess bieten konnte: den bereits angekündigten optionalen Ausflug ins malerische Capri.



Tag 2

optionaler Ausflug nach Capri


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Sorrent hoch über der Steilküste. Vom Auto aus ein malerischer Anblick. Vom Schiff sieht man die Steilküste von unten, durchaus sehenswert.



Tag 3

Amafiküste, Neapel und Fährfahrt nach Sizilien


Tag 4

Palermo, Dom von Monreale, Cafalu und Acireale


Bild "Reisen:2015_09_Italien_und_Sizilien_Cathedrale_Monreale__1000_750.JPG"

Bild "Reisen:2015_09_Italien_und_Sizilien_Cefalu_auf_Sizilien.jpg"

Das Städtchen Cafalu an der Nordküste Siziliens  Bemerkenswert: Die mächtige Kathedrale des Bischofsitzes



Tag 5

Optionaler Ausflug nach Noto und Syrakus


Tag 6

Catania, Ätna und Taormina, Fährfahrt nach Salerno


Bild "Reisen:2015_09_Italien_und_Sizilien_Aetna.jpg"

Mit dem Bus hoch auf den Ätna, auf rd. 2.000 m Höhe. Von hier geht es mit Bergbahn und Landrover nochmals 1.000 m höher.



Tag 7

Ankunft in Salerno, Pompeji und Vesuv



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Ankunft am Morgen im Golf von Salerno mit der Fähre aus Messina/Sizilien. Ein wunderbarer Anblick nach dem kargen Frühstück.



Bild "Reisen:2015_09_Italien_und_Sizilien_Vietri_sul_Mare_bei_Salerno.jpg"

Im nordöstlichen Eck des Golfes liegt das Städtchen Vietri sul Mare. Es wäre selbst ein lohnendes Ziel einer weiteren Reise.